Die Digitalisierung schafft durch Automatisierung und Technologie mehr Raum für zwischenmenschliche Interaktionen, indem sie alltägliche Aufgaben vereinfacht. Dadurch können wir uns stärker auf analoge, zwischenmenschliche Beziehungen konzentrieren. Gleichzeitig möchten wir aber nicht die volle Kontrolle über unser Leben abgeben, wie es ein Self-Driving-Modus implizieren würde.
Zwischenmenschliche Analogie
Der Begriff "zwischenmenschliche Analogie" steht in diesem Kontext für den bewussten, analogen Kontakt zu anderen Menschen – also echte, physische Interaktionen, die im digitalen Zeitalter oft zu kurz kommen. Indem die Digitalisierung uns Zeit spart, eröffnet sie uns die Möglichkeit, diese wertvollen analogen Interaktionen zu pflegen und zu vertiefen
Digitalisierung als Erleichterung
Durch die Digitalisierung werden viele Aufgaben und Prozesse automatisiert, was unseren Alltag erleichtert. Dinge wie automatisierte Terminplaner, smarte Haushaltsgeräte und digitale Assistenten nehmen uns Routineaufgaben ab, sodass wir mehr Zeit und Energie für wichtigere, insbesondere zwischenmenschliche, Aktivitäten haben. Wir können uns wieder vermehrt auf echte Gespräche, gemeinsame Erlebnisse und persönliche Beziehungen konzentrieren.
Verzicht auf den Self-Driving-Modus
Trotz der Bequemlichkeit, die die Digitalisierung bietet, streben die meisten Menschen danach, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten. Der "Self-Driving-Modus" symbolisiert ein völliges Auslagern von Verantwortung und Entscheidungsfindung an Technologien. Dies wird von vielen als unerwünscht angesehen, da es die Gefahr birgt, dass wir uns zu sehr von Maschinen und Algorithmen abhängig machen und dabei unsere eigene Autonomie verlieren.
Und die dazu passendenen Strategien?
Eine Digitalisierungsstrategie zielt darauf ab, Geschäftsprozesse, Dienstleistungen und Interaktionen durch den Einsatz digitaler Technologien zu optimieren und zu transformieren. In diesem Kontext könnte sie folgende Aufgaben und Inhalte umfassen:
Automatisierung von Routineaufgaben
Freiraum für kreative und zwischenmenschliche Tätigkeiten schaffen
Förderung digitaler Kompetenz
Ethik und Verantwortung (in der Digitalisierung)
Eine IT-Strategie fokussiert sich auf die technischen Grundlagen und Infrastrukturen, die benötigt werden, um die Ziele der Digitalisierungsstrategie zu unterstützen. Sie könnte folgende Aufgaben und Inhalte beinhalten:
Bereitstellung einer robusten und flexiblen IT-Infrastruktur
Sicherheits- und Datenschutzmanagement
Governance und Compliance
Unterstützung von Innovationsprozessen
Eine Digitalisierungsstrategie sollte darauf abzielen, Prozesse so zu optimieren und zu automatisieren, dass sie mehr Raum für zwischenmenschliche und kreative Tätigkeiten schafft. Gleichzeitig stellt sie sicher, dass die Automatisierung nicht zu einem Verlust der menschlichen Kontrolle führt. Eine IT-Strategie unterstützt dies durch den Aufbau einer geeigneten technischen Infrastruktur, die Sicherheit, Flexibilität und die Einhaltung von ethischen und rechtlichen Standards gewährleistet. Beide Strategien arbeiten zusammen, um eine ausgewogene Nutzung der Digitalisierung zu erreichen, bei der die Effizienz gesteigert wird, ohne die Autonomie und Verantwortung des Einzelnen zu untergraben.